Balearen barrierefrei

Balearen barrierefrei Auf den Balearen gibt es eine vielfältige Flora

Balearen barrierefrei, Unterkünfte

Auf den Balearen gibt es wie auch auf dem Festland von Spanien rolligerecht gestalteteUnterkünfte, vor allem Hotels, die für Menschen im Rollstuhl ausgestattet sind. Vom einfachen Zimmer mit barrierefreier Ausstattung bis zu behindertengerechten Suiten mit großem Platzangebot ist alles möglich. Auch Ferienwohnungen und -häuser sind für Rollstuhlfahrer auf den Balearen barrierefrei ausgestattet. Wie immer ist es sehr wichtig, sich vor Reiseantritt sehr genau zu informieren. Reichen die Türbreiten? Wie groß ist das Bad, wie hoch das Bett? Gibt es klappbare Haltegriffe und ist die Dusche ebenerdig? Diese Fragen sollte man durchaus der Buchungsabteilung eines Hotels oder den Vermietern von Ferienwohnungen stellen, damit es keine störenden Überraschungen vor Ort gibt.

Balearen barrierefrei, Mallorca

Obwohl die Balearen barrierefrei gestaltet sind, trifft man immer wieder mal auf Hindernisse, die gerade einem Rollstuhlfahrer Probleme bereiten können. So auch auf Mallorca. Die Insel bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die man im Rolli-Urlaub unbedingt sehen sollte. Viele davon erfordern für Rollstuhlfahrer jedoch eine Assistenz, die bei solchen Hindernissen behilflich ist.

Palma de Mallorca barrierefrei

Die Kathedrale La Seu ist eine davon, doch der Besuch lohnt sich wirklich. Für den Besuch der Hauptstadt sollte man einen ganzen Tag einplanen, um das lebendige Treiben erleben zu können. Die Altstadt kann man im Rollstuhl gut besuchen. Es bieten sich zahlreiche Cafés an, in denen man Pausen machen kann. Sogar die bezaubernden kleinen Nebengassen lassen sich mit einem Rollstuhl befahren. Kleine Läden und schöne Hinterhöfe entschädigen hier für die Enge.

Wer es ruhig angehen lassen möchte, kann das Kloster Lluc aus dem Jahr 1268 besuchen. Ein Museum sowie ein gemütliches Restaurant laden die Besucher ein. Wer sich im Rolli-Urlaub selbst versorgt, sollte unbedingt die Markthalle Mercat de L'Olivar mitten in Palma besuchen und dort aus dem nicht enden wollenden Angebot auswählen.

Balearen barrierefrei, Menorca

Menorca ist ein Badepardies, das über einen rollstuhlgerechten Strand verfügt. Son Bou bietet einen salzwasserfesten Rollstuhl an, um das warme Meereswasser erlebbar zu machen. Am Strand Santa Eulalia del Rio gibt es ebenfalls einen Wasserrollstuhl, der von Lifeguards gezogen wird, wenn keine Reise Assistenz dabei ist. Mit einem klassischen Rollstuhl bleibt man schnell einmal im Sand stecken. Im Wasser ist der Rollstuhl leicht, an Land etwas schwer zu ziehen. Mit dem Rollstuhl ist man auf den Balearen barrierefrei ebenso gut und manchmal auch schlecht unterwegs wie auf dem spanischen Festland. Einen erholsamen Rollstuhl-Urlaub kann man nach guter Planung vor Reiseantritt auf jeden Fall erleben.

Balearen barrierefrei, Informationen

Allgemeine Infos

Die Balearischen Inseln, oder umgangsprachlich Balearen, sind eine Inselgruppe im westlichen Mittelmeer und zählen zu Spanien. Zu ihnen gehören neben der bei Deutschen beliebten Urlaubsinsel Mallorca auch Menorca, Ibiza, Formentera und Cabrera. Nach wie vor gehören die Balearen zu den sehr beliebten Urlaubszielen Europas. Ihr Mittelmeerklima, die Strände und die historischen Sehenswürdigkeiten hinterlassen bleibende Eindrücke und viele Urlauber schätzen besonders den nächtlichen Trubel.

Tourismus und Balearen barrierefrei

Kein Wunder also, dass man sich auch auf den Balearen zum Tourismus mit Rollstuhl verstärkt Gedanken macht. Barrierefreiheit soll hier überall geschaffen werden um Gästen mit Behinderungen und Mobilitätseinschränkungen Möglichkeiten zu einem unbeschwerten Rolli-Urlaub und bestmöglichem Komfort bieten zu können. Viele Gäste besuchen die Balearen barrierefrei im Rahmen einer behindertengerechten Kreuzfahrt auf dem Mittelmeer und übernachten auf den rolligerechten Kreuzfahrtschiffen. Andere wählen für die Anreise eher das Flugzeug. Rollstuhlfahrer werden sowohl im Flugzeug wie auch an den Flughäfen nach vorheriger Anmeldung gut betreut.

Foto: www.wato.de, Dagobert Wiedamann

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