Rollstuhl-Urlaub Bremen

Rollstuhl-Urlaub Bremen Historische Bauten in Bremen

Rollstuhl-Urlaub Bremen

Wer seinen Rollstuhl-Urlaub in Bremen verbringt, sollte eine behindertengerechte Stadttour machen. Diese führt zum Rathaus mit den Bremer Stadtmusikanten und natürlich zum Roland auf dem Marktplatz - beide gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der sehenswerte Hauptbahnhof, die zahlreichen Kirchen, die Altstadt, die Uferpromenade Schlachte am Weserufer und vieles mehr bieten sich zum Erkunden an. Die Wege im wunderschönen, mittelalterlichen Stadtviertel Schnoor sind mit Kopfsteinpflaster bedeckt, weshalb Rollstuhlfahrer eine Assistenzperson in Betracht ziehen sollten.

Behindertengerechte Unterkünfte Bremen

Ganz gleich, ob man für den Rollstuhl-Urlaub ein Appartement sucht, ein Ferienhaus bewohnen möchte oder Ferien im Hotel plant - es gibt viele barrierefreie Unterkünfte in Bremen. Gepflegte, moderne Appartements in Innenstadtnähe sind oft für Paare eine sehr gute Basis, um Bremen zu erkunden. Familien und gemeinsam reisende Freunde genießen das Platzangebot eines Ferienhauses. Andere lieben den Komfort eines Hotels. Alle werden in Bremen fündig und können durch eine barrierefreie Unterkunft ihre Urlaubstage in Bremen genießen. Es ist durchaus üblich, während der Reiseplanung beim Anbieter der Unterkunft gezielt nachzufragen, welche rolligerechten Möglichkeiten man vor Ort vorfinden wird, damit keine unangenehmen Überraschungen oder spontan notwendige Improvisationen den Urlaub stören. Sorglose Urlaubstage und das urbane Erleben Bremens sind hier die Grundlage für eine langanhaltende Erholung.

Bremen rolligerecht

In Bremen finden Menschen mit Behinderungen und Mobilitätseinschränkungen vielerorts öffentlich zugängliche Behindertentoiletten. Zum Beispiel in der Passage Kontorhaus (am Markt), im Forum am Wall, am Hauptbahnhof, und am Domshof. Bei einer Stadttour mit einem Schwerpunkt auf die vielen schönen Bauwerke und einem abschließenden guten Essen kann man bleibende Eindrücke sammeln.

Zu den sehenswerten Bauwerken gehört die Unser Lieben Frauen Kirche aus dem 11. bis 13. Jahrhundert, deren Kirchensaal und der Eingang für Rollstuhlfahrer gut zugänglich sind. Das Waldau Theater als weiteres beliebtes Ziel ist weitgehend zugänglich und nutzbar. Das Übersee Museum im Herzen der Stadt ist in seiner Art einmalig in Europa. Man erfährt Interessantes über die Unterwasserwelt, Naturkundliches allgemein, viel über den Handel und verschiedene Völker. Es ist weitgehend zugänglich, allerdings sind das Restaurant Übersee und das WC nur eingeschränkt behindertengerecht. Bremen bietet, wenn man geduldig gegenüber mancher wie gewohnt auftretender Barriere ist, viele Möglichkeiten, eine ganz besondere Stadt kennenzulernen. Mit dem Rollstuhl kann man in Bremen also gut unterwegs sein. Sehr detaillierte Informationen zur Zugänglichkeit sehenswerter Gebäude findet man unter: www.bremen.de/leben-in-bremen/stadtteile/barrierefreier-stadtfuehrer

Infos zu Bremen

Bremen und die zugehörige Stadtgemeinde Bremerhaven liegen im Norden von Deutschland. Die Landes Freie Hansestadt Bremen, wie Bremen offiziell heißt, ist Teil der Metropolregion Bremen-Oldenburg und hat über 540.000 Einwohner. Geschichtlich geht Bremen bis in das erste Jahrhundert zurück, als es eine der ersten kleinen Weser-Siedlungen war. Karl der Große erhob Bremen 787 zum Bischofssitz- fünf Jahre zuvor hatten die Einwohner noch zwei missionierende Priester erschlagen und weitere vertrieben. Die 17 Naturschutzgebiete, zu denen die Borgfelder Wümmewiesen, die Ochtumniederung, das Hollerland und das Werderland gehören, zeigen die landschaftliche Schönheit des rauen Nordens eindrucksvoll. Für einen Rollstuhl-Urlaub sind Bremen und die Region in Norddeutschland durch die vielfach behindertengerechte Gestaltung gut geeignet.

Foto: www.wato.de, Sabine Wiedamann

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