Der Standardrollstuhl wird oft als temporäres Transportmittel in Kliniken, Flughäfen und anderen Einrichtungen verwendet. Standardrollstühle sind recht schwer, etwa 20kg, und lassen sich nur bedingt an den Nutzer anpassen.
Der Standardrollstuhl wird meist nur zur nicht dauerhaften Grundversorgung eingesetzt. Bei den meisten Typen kann ein Rollstuhlfahrer den Standardrollstuhl nicht aus eigener Kraft fortbewegen und ist damit auf eine Hilfsperson angewiesen. Das liegt zum einen am hohen Gewicht des Standardrollstuhls und zum andern an der schlechten Anpassbarkeit. Oft sind Standardrollstühle auch reine Transportrollstühle, die ein Selbstfahren gar nicht ermöglichen. Standardrollstühle findet man oft dort wo Gehbehinderte für kurze Zeit eine Transportmöglichkeit brauchen. Z.B. in Kliniken, Flughäfen und immer dort wo der eigene Rollstuhl nicht dabei ist.
Der Standardrollstuhl ist im Verhältnis zu den anderen Rollstuhltypen recht preiswert. Dadurch wird er immer dort eingesetzt wo es um eine zeitweise Grundversorgung geht und die eigenständige Mobilität des Rollstuhlfahrers nicht so wichtig erscheint. Zu den schon im letzten Absatz angesprochenen Einsatzgebieten kommt noch die Versorgung von temporär Gehbehinderten. Z.B. für die Zeit der Heilung bei Brüchen oder ähnlichem.
Wer eine zeitweise Gehbehinderung überbrücken muss, bekommt von der Krankenkasse meist einen Standardrollstuhl gestellt.
Standardrollstühle werden zunehmend aus leichteren Materialien gefertigt. Auch die Flexibilität der Standardrollstühle wird zunehmend besser. So lassen sich oft die Sitzbreite, Sitzhöhe und Fußstützen flexibel einstellen. Dadurch verschwimmt die Grenze zwischen Leichtrollstuhl und Standardrollstuhl zunehmend.
Foto: gemeinfrei
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