Löwen in freier Wildbahn in Botswana
Die reiche Tierwelt in Botswana ist oft der Grund für eine Reise nach Afrika. Safaris in Botswana, die zum Teil auch einen Abstecher ins Nachbarland Sambia beeinhalten, sind seit einigen Jahren auch für Reisegäste mit Behinderungen und Mobilitätseinschränkungen möglich. Mit speziellen Autos, die über Hilfsmittel für Touristen mit speziellen Bedürfnissen verfügen, medizinischer Ausrüstung, Übersetzern, einem erfahrenen Fahrer und geschulten Begleitern steht dem Naturerlebnis nichts im Wege. Dieses Abenteuer ist für Rollstuhlfahrer und auch für ältere Menschen unvergesslich.
Wer nicht an einem Zeltcamp für Rollstuhlfahrer teilnimmt und nur durch eine Stoffschicht von der afrikanischen Nacht entfernt schlafen möchte, hat die Möglichkeit aus zahlreichen anderen Unterkünften auszuwählen. Komfortabel sind natürlich Hotels, die es mit barrierefreier Ausstattung ebenso gibt, wie klassische Lodges. Eine Vielzahl aller Afrika-Urlauber bevorzugt diese beiden Unterkunftarten. Allerdings kann man auch Gastfarmen oder Ferienwohnungen sowie Ferienhäuser in Botswana mieten. Wer in einer Gruppe mit Hilfspersonen reist, wohnt natürlich gerne nah beisammen.
Ein Besuch in der Hauptstadt Gaborone ist wie in vielen afrikanischen Städten immer ein kleines Abenteuer für Rollifahrer und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. Befestigte Gehwege und Straßen, einheitliche Bordsteinkanten und Rampen gehören nur in wenigen Städten Botswanas zum Stadtbild. Allerdings kann man mit einer Hilfsperson zahlreiche Barrieren wie gewohnt überwinden.
In Botswana herrscht ein trockenes, heißes Klima an das sich viele Gäste erst gewöhnen müssen. Der Boden ist staubig und die Sonne scheint unablässig. Die Einheimischen sind aufgeschlossen und freundlich. Man spricht die Bantusprache Setswana und auch Englisch. Weitere Städte Botswanas wie Ghanzi, wo man abends den Tänzen der Einheimischen zusehen kann oder Maun, wo sich einer der Flughäfen des Landes befindet, lohnen ebenfalls. Vor Reiseantritt sollte man immer genau Informationen über die Konditionen vor Ort einholen. Dies gilt natürlich besonders für die Unterkunft von Rollifahrern, aber auch für Transportmöglichkeiten vor Ort. Schließlich möchte man Botswana und seine Bewohner am besten so authentisch wie möglich kennenlernen. Wer individuelle Reisen plant wird etwas mehr Zeit zum Planen investieren, aber sicherlich auch einen ganz spannenden Urlaub erleben. Regelmäßig aktualisierte Informationen zu Botswana erhält man auf der Webseite des Auswärtigen Amtes.
Botswana mit seiner im Südosten des Landes liegenden Hauptstadt Gaborone grenzt an Namibia, Angola, Sambia, Simbabwe und Südafrika. In Botswana liegt die berühmte Kalahari-Wüste sowie das landschaftlich beeindruckende Okavangodelta. Einen Sonnenuntergang im Binnendelta des Okavango vergisst man so schnell nicht. Wer das Land besucht, nimmt meist an einer klassischen Safari teil, einer Einbaumexkursion in das Okavangodelta. Man fährt durch die Wildschutzgebiete Chobe, Savuti und Moremi und Nxai Pans. Ein besonders schöner Ausflug führt zu den Victoria-Fällen in Sambia. Viele der Naturerlebnisse sind auch für Gäste mit Behinderungen und Mobilitätseinschränkungen möglich.
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